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ANUBIS-Virtueller Tierfriedhof

Rudi

Am Mittwoch, 06.09.2017, musste ich völlig überraschend und unerwartet meinen geliebten Hund Rudi, 11 Jahre lang Wegbegleiter, 11 Jahre bester Freund (das war er wirklich) über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Seit diesem Tag fühle ich mich, als wäre ich in einem bösen Traum. Ich habe das Gefühl, der Schmerz über den Verlust wird von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde, von Minute zu Minute und von Sekunde zu Sekunde immer größer. Es ist unerträglich. Der besagte Tag war bis 16.00 Uhr eigentlich ein Tag wie jeder andere auch. Morgens, vor der Arbeit brachte ich ihn wie immer zu meiner Mutter und nachmittags, immer so gegen 16 Uhr, holte ich ihn immer wieder dort ab, um dann direkt im Anschluss mit ihm in den Wald zu gehen. Immer. Jeden Tag. Bei jedem Wetter. Es kostete zwar ,gerade bei Regen, manchmal etwas Überwindung, aber diese war schnell verflogen wenn Rudi mich mit seinen großen braunen Kulleraugen angesehen hat. Doch an diesem Tag war es anders. Als ich vor das Haus fuhr, sah ich schon meine Mutter und meine Schwester auf der Treppe zur Haustür stehen. Auf der Treppe lag Rudi. Soweit war das nichts Ungewöhnliches. Das machte er öfters, weil er immer auf mich wartete. Meine Mutter sagte immer, er könne die Uhr lesen. Jeden Tag, um kurz vor 16 Uhr ist er immer nervös geworden, weil er genau wusste, dass ich um 16 Uhr komme, um ihn abzuholen. Aber am diesem Tag war das nicht so. Er blieb liegen. Sein Schwanz wedelte zwar, aber er blieb einfach liegen. Da schrillten bei mir sofort die Alarmglocken. Sofort stieg ich aus meinem Auto und lief zu ihm. Er war schwach, apathisch, wollte nicht aufstehen und hatte eine ganz weiße Zunge und weißes Zahnfleisch. Meine Mutter sagte mir, das hätte erst eine halbe Stunde bevor ich kam,angefangen. Bis zu diesem Zeitpunkt war er so wie immer, lebhaft, unauffällig. Doch plötzlich legte er sich hin, und blieb dort bis ich kam. Ich schnappte ihn mir und fuhr sofort in die Tierklinik, die zum Glück in unserem Nachbarort ist. Dort wurde er mir quasi aus der Hand gerissen und sofort behandelt. Ich durfte zuerst nicht mit. Zu diesem Zeitpunkt glaubte ich noch an eine eher harmlose Erkrankung, vielleicht den Magen verdorben oder so was. Doch als es um das Behandlungszimmer immer hektischer wurde, wurde auch mir so langsam der Ernst der Lage bewusst. Ich rief sofort meine Frau an, die sich dann auch direkt auf den Weg zur Klinik machte. Endlich, nach langen 20 Minuten, wurde ich ins Behandlungszimmer gerufen. Rudi lag da. Auf dem Boden. So wie eben auf der Treppe. Als dann die Tierärztin hinzukam und ich ihr ins Gesicht schaute, wusste ich sofort, dass nun der schlimmste Moment in meinem Leben kommen wird. Sie fing an zu berichten, dass eine Ultraschalluntersuchung gemacht wurde,die Diagnose sei: geplatzter Lebertumor mit massiven Blutaustritt in den Bauchraum. Das war ein Schock. Ich wusste nicht, da Rudi einen Lebertumor hatte. Keiner wusste es und keiner hatte so etwas geahnt. Man merkte ihm nichts an, gar nichts. Und dann plötzlich so eine Diagnose. Ein Schock. Sofort stellte ich mir die Frage, warum ich nichts gemerkt habe. Aber woran hätte ich das erkennen sollen? ich weiß es nicht... Am Ende blieb nur noch die Entscheidung, ihn zu erlösen. Es war der bisher schlimmste Moment in meinem Leben. Klar war Rudi schon 11, ich machte mir in den letzten Jahren schon Gedanken darüber wie es wohl sein wird, wenn der Tag X kommt. Aber ich habe doch nicht geglaubt, dass dieser Tag X heute wäre... Zwischenzeitlich waren auch meine Frau und meine Schwester eingetroffen und gemeinsam verabschiedeten wir uns von ihm. Er schaute uns noch mit seinen besagten großen braunen Kulleraugen an und schlief dann friedlich ein. Rudi war ein sehr lieber Hundejunge. Ein exotischer Mischling aus westsibirischer Laika und einem kleinen Münsterländer. Gefunden hatte ich ihn damals, im Sommer 2006, im Internet auf einer privaten Tiervermittlungsseite. Kurz zuvor war der Hund meiner Schwester verstorben, und da sie sich keinen mehr holen wollte, traf ich die Entscheidung, mir einen Hund zuzulegen. Nachdem ich Kontakt zu der Familie bei der er geboren wurde, aufgenommen hatte, stand ein erster Kennenlernbesuch an. Aufgeregt fuhr ich hin, und als ich an dem Haus angekommen bin kam mir sofort eine wilde Welpen-Rasselbande entgegen. Ich glaube es waren 5 oder 6. Aber nur einen, der pechschwarz war. Das war Rudi. Und als er dann noch tollpatschig ,wie er bis zu seinem Lebensende war, mit seinem Kopf im Zaun hängengeblieben war, wusste ich sofort, den nehme ich. Es folgten noch weitere Kennenlernbesuche und am 09.09.2006, einem Samstag, war es dann endlich soweit, er kam zu mir nach Hause. Und seit diesem Tag waren wir unzertrennlich. Ich war mit ihm in der Hundeschule, jeden Tag im Wald, waren schwimmen... er liebte Wasser sehr. Auch meine jetzige Frau, die ich 2009 kennengelernt hatte, akzeptierte er auf Anhieb, ebenso seinen Menschenbruder Tim, der 2012 geboren wurde. Die beiden waren eine Herz und eine Seele. Doch so langsam merkte man ihm an, dass er älter wurde. So wurde 2015 bei ihm HD und Arthrose in zwei Lendenwirbeln festgestellt. Doch mit der täglichen Gabe von Rimadyl und Grünlippmuschelpulver merkte man davon recht schnell so gut wie nichts mehr. Vielleicht hat die tägliche Einnahme letztlich den Tumor begünstigt undoder sogar verursacht, ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, dass wir ihn immer in unserer Erinnerung behalten werden, und dass seine Urne bei uns daheim einen Ehrenplatz bekommt.      
Benjamin Wölflinger
Betreut von ANUBIS-Tierbestattungen - Partner Saarland , Reiner Wolf

Rudi

Mischling

* 19.06.2006

† 06.09.2017

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Von Thore mit 4 Engeln im Herzen und 2 auf Erden. / 19.06.2020
Der Frühling kommt wieder

Nicht alle Schmerzen sind heilbar,
denn manche schleichen
sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
und während Tage und Jahre verstreichen,
werden sie Stein.

Du sprichst und lachst als wenn nichts wäre,
sie scheinen zerronnen wie Schaum.
Doch du spürst ihre lastende Schwere
bis hinein in den Traum.

Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
Die Welt wird ein Blütenmeer.
Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
da blüht nichts mehr.

(Ricarda Huch )
Von Thomas / 19.06.2019
Freunde sind wie Laternen auf einem dunklen Weg. Sie machen ihn nicht kürzer, aber heller.
19.06.2019
Vier kleine Pfoten gingen still und leise auf eine nie mehr wiederkehrende Reise. Zwei treue Augen senken den Blick, mit ihnen entschwindet mein ganzes Glück. Ein kleines Herz darf nicht mehr pochen seit so vielen, traurigen Wochen. Kein Tag, an dem ich nicht an dich denke, wohin ich auch meine Schritte lenke, was ich auch tu, was ich auch mache, ob ich traurig bin oder lache, immer bin ich in Gedanken bei dir, und du im Herzen bei mir! Vier kleine Pfoten gingen leise und still, sie fragten nicht, ob ich das so will. Zwei treue Augen, sie sehen mich an, auch wenn ich sie nicht mehr ansehen kann. Ein kleines Herz bleibt mir immer ganz nah, verschwunden - und doch für ewig da. ☆☆☆
Von Margit Lorson / 18.10.2017
Hallo Herr Wölfinger,das tut mir so leid wegen ihrem Rudi.Wir haben an 14.9.17 unseren Berry für immer verloren.Jeder Tag ohne ihn wird schlimmer und die Schuldgefühle nicht gemerkt zu haben dass er krank ist werden jeden Tag grösser.Ich weiss nicht ob ich jemals wieder ein normales Leben führen kann.Morgen ist er schon 5 Wochen fort und ich vegetiere nur vor mich hin.Egal was ich mache,alles erinnert mich an ihn und ich muss heulen weil er nicht mehr da ist und nie mehr kommen wird.Jeder Tag ist so schrecklich und das Gefühl versagt zu haben wird jeden Tag grösser.Ich hatte die Hoffnung wenn er wieder bei uns ist geht es mir etwas besser,aber leider ist das nicht so.Ich bin so verzweifelt. Ich hab ja nicht einmal eine Diagnose. Nur dass der Dr.Arz gesagt hat er würde an sich selbst zehren.Mit einer weiteren Bluttransfussion würde er noch 1 Woche leben,ohne 2-3Tage.Er könnte selbst kein Blut mehr bilden.Aber warum das so war weiss ich nicht.Hätte der Arzt gesagt dass Berry was bösartiges hat,käme ich eher klar und könnte mir sagen,dass ich ihn vielleicht vor schlimmen Schmerzen bewahrt habe.Aber so denke ich dass wir uns eine 2.Meinung hätten einholen müssen. Vielleicht hätte man ihn ja doch noch retten können.Er sagte auch wenn wir ihn mit nach Hause nehmen würde er sehr wahrscheinlich ersticken und deshalb entscheiden wir uns ihn zu erlösen.Aber wir waren da im Schockzustand.Die ersten 3 Tage war ich regelrecht geschockt oder hatte es einfach verdrängt und mir eingeredet das er noch in der Klink ist.Aber seit die Realität mich eingeholt hat ist es unerträglich.Ich halte diesen Verlust von Berry und diese Schuldgefühle manchmal nicht aus.Mein Leben ist so leer ohne ihn.Er fehlt überall. Ich sehe ihn überall,aber er ist nicht mehr da.Ich weiss nicht wie ich das jemals verkraften kann dass mein kleiner Bub nie mehr kommt.Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft,weil ich zu gut verstehe wie es Ihnen geht.Menschen die keine Tiere haben verstehen das eh nicht,dass die Welt zerbricht wenn ein über alles geliebten Tier stirbt.
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