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Ein Leben ohne Cancan

  • LeylaK
  • Autor
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24 Jul 2018 10:13 #6857 von LeylaK
Ein Leben ohne Cancan wurde erstellt von LeylaK
Hallo zusammen,

am Sonntag musste ich meinen Westie-Rüden, Cancan, gehen lassen. Er litt seit August letzten Jahres an einer Lungenfibrose. Wir hatten seit der Diagnose gute und auch weniger gute Tage. Im Laufe des Juni hatte er sich aber ziemlich aufgerappelt und es ging ihm vergleichsweise gut, was mir Hoffnung gemacht hatte. Aber im Laufe der letzten Woche ging es ihm immer schlechter.

Am Samstag Nachmittag waren wir noch beim Notdienst; glücklicherweise hatte unser Tierarzt, wo wir immer hingehen, an diesem Wochenende Bereitschaftsdienst. Er erhöhte die Dosis der Medikamente, die Cancan bekam, mittels zweier Spritzen und wir fuhren dann wieder nach Hause. Aber im Laufe des Samstags schon ging es ihm immer schlechter. Er konnte keine 5 Schritte mehr gehen, setzte sich nach 2-3 Schritten hin. Wir gingen immer so gegen 22.30 Uhr unsere letzte Gassi-Runde und in dieser Nacht hat er nicht mal mehr sein Geschäft erledigen können.

Im Laufe der Nacht schlief er nicht, atmete immer schneller, so dass ich mich dann gegen 5.00 Uhr entschlossen habe, seinem Leiden ein Ende zu setzen. Es ging dann auch alles ziemlich schnell. Noch bevor die erste Spritze zur Hälfte gegeben war, sackte er in meinen Armen in sich zusammen und seine Atmung setzte aus.

Ich freue mich, dass er so einen schönen Tod hatte und dass wir dem ansonsten unausweichlichen, grausamen Tod durch Ersticken zuvorkommen konnten. Er hat, sofern ich das beurteilen kann, nichts gespürt ...

Die Wohnung ist leer und still ohne ihn. Gestern wäre sein 12. Geburtstag gewesen, aber er hat es nicht geschafft. Ich habe noch eine Malteser-Hündin, sie ist 8 Jahre alt. Aber sie hat ein eher ruhiges, zurückhaltendes Wesen. Ich habe keinen Cancan mehr, der stundenlang bei mir auf der Couch liegt und gestreichelt werden will, keinen Cancan mehr, der mich hartnäckig zum Spielen auffordert, der immer und jederzeit im Mittelpunkt stehen will und meine Aufmerksamkeit fordert. Mein Leben ist so leer wie meine Träume ohne ihn. Ich sehe ihn überall. Sehe ihn mitten im Flur liegen, in seinem Körbchen. Ich sehe ihn in der Küche liegen, wenn ich Essen mache. Ich greife automatisch zu zwei Fressnäpfen, will automatisch zwei Hunde anleinen, wenn wir Gassi gehen. Ich versuche schon wegen Lilli den gewohnten Tagesablauf beizubehalten aber eigentlich möchte ich rein gar nichts tun und nur noch weinen. Er war so ein lieber, gutmütiger Hund. Er war mit jedem Freund, egal, ob Mensch oder Tier. Dickköpfig war er auch, hat mich manchmal in den Wahnsinn getrieben, weil er insbesondere draußen nicht auf mich gehört hat. Aber das hat ihn ausgemacht. Er war in meinen Augen einzigartig. Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll, ohne ihn.
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  • Aida
  • Aidas Avatar
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24 Jul 2018 16:01 #6859 von Aida
Aida antwortete auf Ein Leben ohne Cancan
Hallo, so etwas braucht Zeit. Man versucht mit dem Verlust zu leben, aber es tut einfach nur weh. Meine Celly ging vor fast 18 Monaten und ich trauere noch immer sehr um Sie. Irgendwann wird der Schmerz etwas leichter, aber ganz weg gehen wird er wohl nie. Ich wünsche Ihnen viel Kraft in der nächsten Zeit, wir fangen Sie hier auf. Liebe Grüße Ramona mit Celly im Herzen ❤️
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  • klausyaesu
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26 Jul 2018 11:03 #6865 von klausyaesu
klausyaesu antwortete auf Ein Leben ohne Cancan
Sie hatten die Kraft ihn gehen zu lassen - Sie werden auch die Kraft finden darüber hinweg zu kommen. Es wird allerdings sehr, sehr lange dauern.

Ich habe meine Adele Ostern gehen lassen müssen (sie brauchte fast eine Stunde bis sie schlief) - noch heute werde ich nachts wach, will aufstehen weil ich der Meinung bin - sie hätte mich geweckt weil sie runter muss, da sie starke Nierenprobleme hatte. Sie hat dann immer den Kopf neben mein Ohr gelegt und gehechelt damit nur ich wach werde.

Es wird so viele Momente und Sachen geben in der Zukunft in denen man automatisch an die Lieblinge zurück denkt. Aber mit der Zeit denkt man nicht mehr mit Tränen in den Augen daran - sondern mit einem Lächeln - weil die Erinnerungen auf ewig bleiben. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie die Kraft finden - welche Sie brauchen.
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  • Ilona Werner
  • Ilona Werners Avatar
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28 Jul 2018 18:34 #6874 von Ilona Werner
Ilona Werner antwortete auf Ein Leben ohne Cancan
Mit kommen gerade die Tränen. Meine kleine Mandy ist vor 18 Monaten gegangen. Sie hatte Herzprobleme.
Ich war morgens noch mit ihr beim Tierarzt und die Medikamente wurden erneut angepasst. Es waren jedoch keine Anzeichen, dass unsere Kleine uns verlassen würde. Als wir vom Tierarzt nach Hause kamen, hat sie gefressen.Sie saß nachmittags auf meinem Arm und schaute mich lieb an, als um 16:30 Uhr plötzlich Blut aus ihrer Nase schoss und ihr Kopf nach unten fiel. Sie ist meinen Armen innerhalb einer Sekunde erstickt. Das ganze hat mich bis heute traumatisiert. Seien Sie froh, dass bei Cancan die Anzeichen sichtbar waren und sie die Möglichkeit hatten, zu entscheiden, ihn gehen zu lassen und ihm ein Erstickungstod erspart wurde. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft.
Ihre Ilona mit Mandy im ❤️
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  • Luna Rohrmus
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29 Jul 2018 02:29 #6875 von Luna Rohrmus
Luna Rohrmus antwortete auf Ein Leben ohne Cancan
Ihr Verlust tut uns leid.
---
Und die Sonne trug Trauer, vom Himmel fielen Tränen, der Wind schwieg und die Tiere verstummten den es war ein Engel der in Liebe starb.
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  • Balu
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27 Aug 2018 23:34 #6983 von Balu
Balu antwortete auf Ein Leben ohne Cancan
Von unseren vierbeinigen Schätzen:
Letzte Nacht stand ich an deinem Bett um einen Blick auf Dich zu werfen,
und ich konnte sehen, dass du weintest und nicht schlafen konntest.
Während du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise um dir zu sagen:
"Ich bin's, ich habe Dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier."
Heute Morgen beim Frühstück, war ich ganz nah bei dir
und ich sah dich den Kaffee einschenken während du daran dachtest,
wie oft früher deine Hände zu mir heruntergewandert sind.
Ich war heute mit dir beim Einkaufen, deine Arme taten dir weh vom Tragen.
Ich sehnte mich danach, dir dabei zu helfen und wünschte, ich hätte mehr tun können.
Heute war ich auch mit dir an meinem Grab, welches du mit so viel Liebe pflegst.
Aber glaube mir ich bin nicht dort. Ich ging zusammen mit dir zum Haus,
du suchtest nach dem Schlüssel. Ich berührte dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd: "Ich bin's."
Du sahst so müde aus, als du dich auf die Couch sinken ließest.
Ich versuchte mit aller Macht, dich spüren zu lassen, dass ich bei dir bin.
Ich kann dir jeden Tag so nahe sein, um dir mit Gewissheit sagen zu können:
"Ich bin nie fortgegangen."
Du hast ganz ruhig auf deiner Couch gesessen, dann hast du gelächelt, und ich glaube,
du wusstest.... in der Stille des Abends..., dass ich ganz in deiner Nähe war.
Der Tag ist vorbei..., ich lächle und sehe dich gähnen,
und ich sag' zu dir: "Gute Nacht, Gott schütze dich, ich seh' dich morgen früh."
Und wenn für dich die Zeit gekommen ist, den Fluss der uns beide trennt, zu überqueren,
werde ich zu dir hinübereilen, damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können.
Es gibt so viel, das ich dir zeigen muss und es gibt so viel für dich zu sehen.
Hab Geduld und setze deine Lebensreise fort..., dann komm..., komm heim zu mir.

Wir drücken Sie aus der Ferne und schicken Ihnen viel Kraft. Den Schmerz kennen wir alle und alle müssen wir weiter damit leben und hoffen das wir uns irgendwann wirklich wiedersehen.
LG Sigrid mit Balu im Herzen
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  • Luna Rohrmus
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28 Aug 2018 00:35 #6984 von Luna Rohrmus
Luna Rohrmus antwortete auf Ein Leben ohne Cancan
Jetzt muss ich weinen, so schön geschrieben
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