Hallo aus Essen!

Hallo Zusammen,

mein Name ist Sabrina und ich musste meinen Hund Spike am 14.12.2015 schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Er war schon sehr vorbelastet, mit seinen fast 12 Jahren plagten ihn schon einige wehwehchen. Er war Harninkontinent, hatte schwere Spondylose in der Halswirbelsäule und war Herzkrank. Aber mit Medikamenten sehr gut eingestellt das er mit seinen Krankheiten gut zurecht kam. Er war auch ein großer Kämpfer.

Ich hatte bemerkt das er einen Hängebauch bekommen hatte und bin sofort mit ihm zum Tierarzt gefahren. Hatte schon immer ein Gespür dafür wenn mit meinem Jungen etwas nicht stimmte. Aufgrund seiner Vorerkrankungen waren wir Stammgast beim Tierarzt, wodurch er den Spike auch sehr gut kannte. Der Tierarzt vermutete Wasserablagerungen im Bauch aufgrund seiner Herzerkrankung und sagte noch das kriegen wir sicher mit Wassertabletten wieder hin. Um auf Nummer sicher zu gehen machte er am selben Tag noch ein Ultraschall von Herz und Bauch.

Da kam das böse Erwachen, was unser leben von jetzt auf gleich völlig aus der Bahn warf. Es waren kein Wasserablagerungen sondern ein schon aufgegangener Milztumor der schon in den Bauchraum blutete. Ich bekam direkt einen Heulkrampf, denn mit so einer niederschmetternden Diagnose hatte ich absolut nicht gerechnet. Nachdem ich mich den Umständen entsprechend etwas beruhigt hatte besprachen wir was man noch für ihn tun könne.

Aufgrund seines hohen alters von fast 12 Jahren, und der Herzerkrankung riet mir unser Tierarzt von einer Operation ab. Die Wahrscheinlichkeit das er die Operation überstehen würde lag bei fast null. Noch dazu blutete der Tumor ja schon in die Bauchhöhle, wodurch dann die Metastasen wahrscheinlich eh schon überall hin gestreut hatten. Wir beschlossen dann zusammen, da er noch ziemlich munter war, das ich ihn wieder mit nach Hause nehme und ihm seine letze Zeit so schön wie nur möglich gestallte. Es grenzte an ein Wunder das er in diesem schon weit fortgeschrittenen Stadium noch so gut drauf war.

Fast 1,5 Wochen später, natürlich übers Wochenende brach auf einmal alles zusammen. Er mochte nicht mehr Gassi gehen, frass nicht mehr eigenständig, mussten ihn von Hand füttern. Er trank nur noch eigenständig und das sehr viel, setzte kaum noch Urin ab und das obwohl er schon fast 3 Jahre stark Harninkontinent war und deshalb in der Wohnung Windeln tragen musste. Wir vermuten das die Nieren auch langsam versagten.

Am Montag den 14.12.2015 entscheid ich dann gemeinsam mit meinem Lebensgefährten das es absolut kein Sinn mehr hat. Denn eines wollten wir gewiss nicht, das er sich quälen muss. Wir macht noch einen ganz kurzen Spaziergang das es sich noch etwas lösen konnte und brachten ihn dann zum Tierarzt. Wo ich zuvor schon angerufen hatte und wir auch direkt durch gehen konnten und nicht mehr warten mussten. Spike freute sich noch einmal richtig über die Tierarzthelferin, die er sehr mochte. Die hat ihn Jahrelang immer mit Leckerchen verwöhnt. Danach war in seinen Augen eine Erleichterung zu sehen, als ob er wusste was nun passiert. Als wollte er DANKE MAMA sagen.

Wir blieben natürlich bei ihm, Er schlief ganz friedlich in meinen Armen ein. Der Tierarzt ließ uns auch alle Zeit der Welt um Abschied zu nehmen.

Es war ein sehr regnerischer Tag und Nachmittags riss plötzlich die Sonne auf und es war wunderschön draussen. Da sagte mein Freund, das ist der Spike, der sich noch einmal für die Erlösung bedankt und er habe sicher deinen Vater gefunden, der im September 2015 bereits verstarb.

Es war die schwerste Entscheidung die ich jemals treffen musste aber ich bin mir sicher das es die richtige für ihn war. Ich vermisse ihn so sehr. Es tut auch heute noch genauso weh wie am ersten Tag. Der Spike war mein Herzstück, wir hatten so eine innige Beziehung zueinander.

Ich habe einen Gedenkplatz für Spike gemacht, wo ich jeden Abend Kerzen für ihn anzünde.

Auf diesem Wege möchte ich mich auch für all die lieben Kerzen bedanken, die bereits für meinen Jungen angezündet wurden.


Liebe Grüße, Sabrina mit Spike im Herzen.

Hallo Sabrina,

herzlich willkommen in der Anubis - Familie. Deine Geschichte hat mich sehr berührt, sie hat mich daran erinnert als ich letzten Mai meinen Pflegekater Mucki einschläfern lassen mußte. Es war das erste Mal, das ich diese schwere Entscheidung treffen mußte.. Hier in diesem Forum trifft man Gleichgesinnte, die alle das gleiche erlebt haben und verstehen was man in der Situation gerade fühlt. Viel Kraft für die nächste Zeit.

LG Doris mit allen Lieben

Liebe Doris,

ich danke dir für deine lieben Worte.

Für mich war es auch das erste mal jetzt das ich diesen schweren weg gehen musste. Der Spike war mein erster eigener Hund. Ein paar Tage vor dieser schlimmen Diagnose war ich mir noch sicher das wir seinen 12. Geburtstag im April noch gemeinsam verbringen. Ich habe immer gemerkt wenn meinem Jungen etwas fehlte und habe sofort reagiert. Der Tierarzt sagte mir immer eine bessere Hundemama könne der Spike sich nicht wünschen. Ich habe immer alles für ihn getan, das war für mich selbstverständlich.

Nur dieses eine mal habe ich es leider erst zu spät gemerkt, das ihm was fehlt. Der Tierarzt sagte mir aber es sei definitiv nicht meine Schuld, diese Milztumore seien so heimtückisch das sie meistens erst gefunden werden wenn es für das Tier schön zu spät ist. Noch dazu hätte man den Spike auch im Anfangsstadium nicht mehr oprieren können, weil die Gefahr einfach zu hoch war das er die Operation nicht üerlebt aufgrund seiner Herzerkrakung.

Für mich war es auch selbstverständlich das ich bei ihm bleibe bis zum Schluss. Er bekam erst eine Narkosespritze, dann ließ uns der Tierarzt eine weile alleine mit ihm. Als er dann hinterher die zweite Spritze bekam war er sofort tod, er musste nicht leiden dabei. Er konnte ganz friedlich in meinem Armen einschlafen. Mein Freund und ich sind dann noch eine ganze weile bei ihm sitzen geblieben um abschied zu nehmen.

Er fehlt mir so sehr. Und ich liege abends häufig im Bett und weine mir die Seele aus dem Leib. Er war mein Herzstück, mein Seelenhund.


Liebe Grüße Sabrina mit Spike im Herzen!

Liebe Sabrina,

ich weine gerade bei deinen Zeilen, es erinnert mich sehr an unseren Abschied von meiner geliebten Diva Ende November 2015. Ich weiß genau wie du dich fühlst. Es zerreißt einem das Herz und dennoch weiß man, dass es die richtige Entscheidung war! Unsere Maus, hat uns auch ganz zufrieden und erleichtert angeschaut, als unsere Tierärztin zu uns nachhause kam und es Zeit war "Lebewohl" zu sagen.

Sie hat sich gar nicht mehr gewehrt und ihre Angst die sie die ganzen Jahre vor der Tierärztin hatte, war wie weg geflogen. Sie ist dann auch ganz friedlich in den Armen meines Vaters und mir eingschlafen. Es war ein sehr schmerzvoller Abschied, für uns aber für Diva war es eine Erlösung. Das weiß ich heute.......

Diva war auch meine Seelenhündin aber zum Glück habe ich noch einen Seelenhund, mein geliebter Carlos. Er gibt mir unsagbar viel Kraft und Trost, auch er braucht noch Trost, weil er seine Partnerin vermisst

Ich wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit!!!!! Euer Spike wurde ganz liebevoll von unseren voraus gegangenen Fellnasen begrüßt und aufgenommen Und irgendwann kommt die Zeit, wo wir unsere über alles geliebten Tiere endlich wieder sehen.....



Liebe Grüße (auch aus Essen)
Daniela mit Diva im Herzen und Carlos an meiner Seite

Liebe Sabrina,

sei herzlich willkommen bei unsere lieben kleinen Trauergemeinde. Wir alle haben diese Zeit, in der Du und Dein Lebensgefährte sich gerade befinden, durchmachen müssen und wissen, wie es euch jetzt geht.

Milztumor! Diese Krankheit ist zur Zeit einer meiner Alpträume. In meinem Bekanntenkreis sind seit Oktober letzten Jahres 4 Hunde an einem Milztumor gestorben. Vor wenigen Tagen erst ein Bordercollie, mit knapp 12 Jahren, aber die anderen drei Hunde waren alle noch keine 6 Jahre alt.
Ich weiß nicht, wieso gerade diese Erkrankung zur Zeit so oft auftritt. Es ist wirklich eine heimtückische Geschichte, und Du hattest keine Chance, Deinem Spike zu helfen

Meine Lea ist vor 13 Monaten über die Regenbogenbrücke gegangen. Auch sie hatte so das eine oder andere Wehwehchen, aber wir hätten Mittwochs noch nicht daran gedacht, daß wir Samstags dieses Mädel gehen lassen müssen. Sie hatte einen Schlaganfall und es ging sehr schnell.
Bei Deinen Worten sind diese ganzen Gefühle dieses Tages sofort wieder präsent und ich kann Dir so gut nachfühlen!

Jedenfalls hoffe ich, daß Du Dich hier ein wenig getröstet fühlst. Fühl Dich virtuell ganz feste gedrückt und wenn Du Dich mal so richtig ausweinen willst, dann ist von uns ganz sicher immer einer da!

Ganz liebe Grüsse von Sigrid, mit Lea und ihren Freunden ganz fest im Herzen und einem schwarzen Teufelchen mit Namen Pedro an der Seite im Leben ♥♥♥

Hallo Sabrina,
Deine Geschichte errinnert mich sehr an den Abschied von unseren Blacky,
er war schon einmal vor drei Jahren an Krebs erkrankt,
er hat die Behandlungen gut überstandenund fühlte sich auch wohl,Blacky hat gerne und viel
gefressen und ist gerne spazieren gegeangen bis zum letzten Tag
bis dann in der Nacht ein Geschwür aufgegangen ist ,Blacky konnte auch nicht mehr operiert
werden,da er fast 17 jahre alt war,
wir haben ihn schweren Herzens erlöst und über die Regenbogenbrücke gehen lassen,
es tut heute noch genauso weh,nur die Hoffnung auf ein Wiedersehen im Regenbogenland bleibt
ich wünsche Dir viel Kraft für die Zukunft
viele liebe Grüße aus Chemnitz von Elke mit Blacky im Herzen

Hallo ihr lieben,

ich danke euch für die freundliche Aufnahme und die tröstenden Worte.

Aufgrund seiner Herzerkrakung wurde ca alle 6 Monate ein Herzultraschall zur Kontrolle gemacht und dabei hat mein Tierarzt weil man ja eh einmal dran war den Bauch immer mit gemacht. Im Mai war noch alles in Ordnung. Ich habe jetzt auch schon von mehreren Leuten gehört die ihren Hund aufgrund eines Milztumors verloren haben, die mir ebenfalls sagten das diese Krebserkrankung einfach besonders heimtückisch ist.

Der Spike war Ein Hund der sich selber nie aufgegeben hat, ein wahrhaftiger Kämpfer und wenn es ihm noch so schlecht ging.


Liebe Grüße Sabrina mit Spike im Herzen!

Hallo Sabrina,
zunächst mal möchte ich hier herzlich willkommen heißen, auch wenn der Grund ein trauriger ist.
Mir sind gleich die Tränen gekullert, als es las.
Ich musste mich letztes Jahr im September von meinem geliebten Felix verabschieden. Er hatte drei Jahre zuvor auch ein kleines Krebsgeschwür auf dem Rücken. Er hat alles gut überstanden.
Doch dann fing er letztes Jahr, Anfang September kaum noch Futter zu sich zu nehmen. Dann musste er sich ständig übergeben und leider war immer Blut dabei. Kurze Zeit danach ging gar nichts mehr. Er hatte den ganzen Bauchraum voller Krebsgeschwüre. Trotz allem war er immer noch verschmust und es fiel mir schwer ihn gehen zu lassen. Aber er hatte nur noch Schmerzen und wog nur noch 3 Kilo.
Ich hielt seine Pfote bis zum Schluss.
Ich kann dich deshalb sehr gut verstehen.
Aber ich bin mir sicher, wenn ich meinen letzten Gang antreten muss, wartet mein Felix am Ende der Regenbogenbrücke auf mich und dein Spike ganz sicher auf dich!!
Sei herzlich gegrüßt von Sabine mit Felix im Herzen und Pauli neben mir.

Hallo Sabrina,

herzlich willkommen .Wie soviele hier auch,musste ich meinen geliebtes Katerchen vor 3 Monate über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er hatte Magen/Darmkrebs.
Ich fühlte mich ,als ich deinen Text las in der Zeit zurückgesetzt.Auch ich hatte das Gefühl als ich von der Arbeit kam und wir zum TA sind...das in Gyzmos Augen nur noch Dankbarkeit war...Mama...lass mich gehen.....wir waren auch bei ihm bis er eingeschlafen ist....mein Tierärtzin hatte uns auch alle Zeit der Welt gelassen obwohl sie schon Feierarbend hatte.Ich hab ihn mit nach Hause genommen das seine Cassandra Abschied nehmen konnte bevor ich ihn Samstags zu Anubis brachte.
Was mir dann sehr viel geholfen hat in meinem Schmerz und Trauer....war hier diese kleine Gemeinde....man ist nicht alleine.
Ich hab in all meiner Trauer immer den Gedanken....es geht im gut im RBL..er hat viele liebe Freunde gefunden...und er wartet bis wir uns wiedersehn.
Du bist nicht alleine in deiner Trauer.

In tiefer Anteilnahme und viele liebe Grüße

Michaela mit Gyzmo im ♥

Hallo zusammen,

ich habe die Zeilen über Spikes letzen weg unter Tränen verfasst. Hatte sofort die Bilder der letzen Tage seines Lebens und vor allem die Bilder unseres gemeinsamem letzen Gangs vor Augen. Aber es tut gut sich das mal von der Seele zu schreiben.

Als die Diagnose kam hatte ich mir so sehr gewünscht das wir wenigstens noch ein letzes gemeinsames Weihnachten miteinander verbringen können, leider blieb uns dieser wunsch verwehrt. Es sollte wohl einfach nicht sein. Ich habe ihm zu Weihnachten immer Hähnchenbrustfilet gekocht und Hüttenkäse drunter gemischt und es gab seine Endloswürstchen, die ich liebevoll eingepackt habe, die er dann selber auspacken durfte. Hatte immer welche da, er hat sie so sehr geliebt. Habe auch noch immer welche hier, habe es nicht übers Herz gebracht, seine letzen Endloswürstchen zu verschenken. Ich kann es zur Zeit einfach noch nicht.

War die letzen Tage natürlich sehr großzügig mit den Würstchen, aber die letzen zwei Tage wollte er sie nicht mehr haben und da war klar, es geht solangsam zuende mit ihm, denn die hat er eigentlich immer genommen, egal wie schlecht er auch zurecht war, die gingen immer.

Es tut so fürchterlich weh, muss schon wieder flennen.


Liebe Grüße Sabrina mit Spike im Herzen!