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Viel zu früh....

  • Eileen
  • Eileens Avatar Autor
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21 Jun 2021 14:32 #11719 von Eileen
Viel zu früh.... wurde erstellt von Eileen
Hallo mein Name ist Eileen und heute vor einer Woche (14.06.21) musste ich meinen geliebten Kater Milos einschläfern lassen. Entschuldigt jetzt schon den langen Text aber ich hatte das Gefühl das es vielleicht hilft es sich von der Seele zu schreiben und so Gleichgesinnte zu finden die ähnliches erlebt haben....

Auch nach einer Woche sitze ich da und frage mich nach dem warum. Erst vor 3 Monaten hatte er seinen 9. Geburtstag. Ich komme damit einfach nicht klar. Milos war mein bester Freund, mein Vertrauter, mein Seelenfreund. Er war immer bei mir und die letzten 1,5 Jahre befand ich mich dauerhaft im Homeoffice, wodurch ich ihn natürlich 24/7 noch mehr erlebt habe. Wie sehr vermisse ich sein Schnurren, sobald ich mich irgendwo hingesetzt habe kam er und hat mich in Beschlag genommen, zum Tretteln angefangen und mit so einer süßen Babystimme das Reden mit mir angefangen. Er fehlt mir so sehr und dieser Schmerz ist unaushaltbar. Er war das erste Lebewesen in meinem Leben das ich für immer verabschieden musste... Und wenn ich daran denke, dass er mich damals im Tierheim ausgesucht hat, aus einem größeren Rudel in dem mich keiner beachtete auf mich zugerannt kam, dann wird mir warm ums Herz aber im selben Moment bin ich einfach nur traurig. 

Die letzten Wochen und Monate sind nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Aber jetzt plagen mich immer wieder Schuldgefühle, auch wenn mein Mann, meine Geschwister und die Tierärztin sagen ich hätte nichts besser machen können. Ende 2020 fing Milos an sein Essen nicht mehr komplett aufzufressen von den 300g am Tag lies er ab und zu ein bisschen was übrig aber zu dem Zeitpunkt hatten bei mir noch keine Alarmglocken geläutet, war es doch nie mehr als insgesamt 1 EL. Im Frühjahr 2021 fing er dann an mehr stehen zu lassen, da er ansonsten aktiv war und sich benahm wie immer gingen mein Mann und ich davon aus, dass er sein altes Essen einfach nicht mehr mag. Wir haben also Probierdosen besorgt und der Effekt war immer der selbe. Die erste "neue" Mahlzeit war komplett aufgefuttert, haben wir dann aber am Tag später die nächste Mahlzeit mit diesem Futter hingestellt hat er nur daran gerochen und es stehen gelassen oder nur ein wenig gefressen. Wir waren ratlos, hatten aber über den Tag dann immer unterschiedliches gegeben und ihn versucht so auszutricksen, was relativ gut geklappt hat. Am 22.04. hatten wir wieder einen Routine Termin bei unserem TA. Leider war die gewohnte Tierärztin nicht mehr da und die Praxis hatte innerhalb eines halben Jahres sehr stark abgebaut. Man fokussierte sich direkt auf die Niere (er hatte 2019 erhöhte Werte aufgrund einer Blasentzündung die aber behandelt wurde, danach erfolgte 2x im Jahr ein Blut- und Urincheck um zu überwachen, ob auch wirklich alles ok bleibt). Der Urin war unauffällig, beim Blut hingegen kam der Anruf, es sei höchstdramatisch die Niere muss mit Ultraschall angeschaut werden und zig andere Untersuchungen müssen gemacht werden. Ich war zu diesem Zeitpunkt skeptisch, trank er normal, lies Urin und Kot normal ab, im Urin war nichts zu finden. Also entschloss ich mich eine Zweitmeinung einzuholen. 

Da war ich nun am 05.05.21. Es hieß die Nierenwerte seien zwar erhöht aber nicht in diesem Maße wie die 1. Praxis es schilderte. Man solle weiter beobachten und in einem halben Jahr nochmal die Werte checken. Der Hinweis, dass er nicht mehr so gut frisst und immer wieder etwas stehen lässt wurde sofort ohne weitere Untersuchungen (nur durch ansehen des Mundes) auf die Zahnerkrankung Forl geschoben. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht mal was das ist. Termin zum Röntgen der Zähne unter Narkose, Zahnreinigung und Entfernung der evtl. betroffenen Zähne erhielten wir für den 28.07.21. Nach Recherche zu Forl ergab es für mich erstmal Sinn. Doch am 25.05. hatte Milos gar nichts mehr gefressen so dass ich sofort in die Notfallsprechstunde beim 2. Tierarzt gefahren bin. Es erfolgte ein großes Blutbild, mir wurden verschiedene Medikamente mitgegeben. Man tippte auch hier weiterhin auf die Zähne und somit Zahnschmerzen. Als Milos dann aber weiterhin Probleme mit dem Fressen machte, die Tabletten sowohl im Futter (fraß ja nicht) als auch im Wasser oder durch die Eingabe in den Mund durch Leckerlie verweigerte wollte ich erneut zum Notfalltermin. Ein Termin für einen Ultraschall hatten wir erst zwei Wochen später erhalten... Ich wurde in der 2. Praxis vertröstet, die Tierärztin hätte keine Termine frei, ich müsse bis abends warten. Ich war so verzweifelt das ich zu einer 3. Praxis im Umfeld gefahren bin. 

Diese Tierärztin war nicht nur geschockt sondern wunderte sich auch das beim großen Blutbild trotzdem wichtige Sachen wie z.B. der SSA Wert fehlten. Ich als Laie habe natürlich geglaubt das alles ordnungsgemäß untersucht wurde. Sie hatte den Wert nach Blutabnahme (die 3. innerhalb eines Monats) nachgefordert und dann festgestellt, dass der Wert sehr hoch war. Verdacht auf Magenentzündung. Ein Röntgenbild hatte auch gezeigt, dass die Dünndärme angeschwollen waren. Da Milos weiterhin schlecht gefressen hatte mussten wir 2x die Woche mit ihm in die Praxis fahren und das Antibiotika spritzen lassen. Es schien alles auf dem Weg der Besserung zu sein, er fraß wieder normal seine Portionen auf, doch dann hatte er am 05.06.21 einen einseitigen Nickhautvorfall. Man sagte uns, solange er frisst brauchen wir uns keine Sorgen machen. Montag hätten wir sowieso einen Termin, das reicht aus. Gesagt getan. Wieder Blutbild gemacht um den SSA Wert zu checken, ob die Therapie anschlug. Donnerstag festgestellt das dem nicht so ist, anderes Antibiotika gespritzt. Freitag erneut gekommen und Ultraschall gemacht und dann die Ernüchterung.... Ein 5 cm großes irgendwas im Magen. Verdacht auf Tumor....

Die 3. Tierärztin riet dann zur OP um sehen zu können, was es genau ist und zu versuchen es zu entfernen. Sie hatte aber gleich gesagt das die Chancen sehr gering stehen bei der Größe. Ich war so schockiert das ich mir dachte 5 cm sind doch nicht groß aber im Verhältnis zum Katzenmagen eben doch... Da sie die Chance auf einen positiven Ausgang auf 1% setzte und ich komplett überfordert war, entschieden mein Mann und die Tierärztin, dass wir Milos übers Wochenende mitnehmen um uns in Ruhe von ihm verabschieden zu können. Er bekam Schmerzmittel und Appetitanreger. Am 14.06. in der Früh wurde die OP gemacht wird. 

Das Wochenende war das schlimmste und zugleich schönste. Ich habe geweint ohne Ende aber Milos war ein Kämpfer. Er konnte nie lange sitzen oder liegen aber er kam, er wollte bei mir, bei uns sein. Wir haben versucht ihm die letzten Tage so angenehm und schön wie möglich zu machen. Und Sonntag früh kam er zum ersten Mal seit Wochen wieder ins Bett bzw. hat die Nacht im Bett bei uns geschlafen. Mein Mann und ich hatten das Gefühl, dass er sich damit von uns verabschiedet. Wir haben gesehen wie viel Kraft ihn das alles gekostet hat. Wir haben an diesem Sonntag so lange im Bett gelegen und geschmust und versucht alles gedanklich aufzunehmen. 

Und dann kam der Montag... Morgens habe ich nochmal mit Milos geschmust, wir haben viele Bilder und Videos noch gemacht, auch schon über das Wochenende. In der Tierpraxis habe ich mich dann ein letztes Mal im Behandlungszimmer von ihm verabschiedet. Diese Angst in seinen Augen zu sehen, er sprang mir förmlich an die Brust. Ein letztes Mal ihn riechen, ihn fühlen, ihn in meinen Armen halten. Mir zerreißt es während ich das schreibe erneut das Herz... Er wurde weggetragen in den OP Raum, dass war das letzte was ich von ihm sah. Mein Mann und ich gingen spazieren aber der Anruf kam viel zu früh, mir war sofort klar, dass es kein gutes Ende nahm und dem war auch so. Es wurden während der OP zwei Tumore im Magen gefunden. Der eine, der 5 cm hatte und ein zweiter der so groß wie ein Ei war. Damit war der Verdacht auf Streuung gegeben. 

08:50 Uhr als meine Welt zerbrach und ich mit voller Wucht der Realität begriff, dass Milos für immer fort ist. 

Hätte ich mehr machen können? Wäre ich doch gleich statt zum 2. zur 3. Tierarztpraxis aber man glaubt ja immer an das Gute, geht nicht vom schlimmsten aus. Die Ärzte werden schon wissen was sie tun. Ich habe das Gefühl versagt zu haben, auch wenn alle sagen, dass das nicht stimmt. Mein kleiner Freund ist nicht mehr da und ich habe das Gefühl das ich schuld bin. 

Seine Urne haben wir aufgrund der Sofort Einäscherung bei Anubis schon am Mittwoch, also zwei Tage nach der Einschläferung erhalten. Aktuell ist sie immer bei mir, wenn ich lese, am Sofa sitze, hier am Schreibtisch während ich das tippe. Ein Buch zur Trauer hab ich schon gelesen in meiner Verzweiflung, ich weiß das alles seine Zeit braucht aber irgendwie denke ich es auch nicht, als würden zwei verschiedene Stimmen sprechen. Ich bin diese Woche noch krank geschrieben aber habe keine Ahnung wie ich wieder normal im Alltag ankommen soll. Bei allem das ich mache habe ich ein schlechtes Gewissen. So als dürfte ich nicht Ablenkung haben oder mich beschäftigen, weil mein kleiner Freund nicht mehr da ist. In mir ist einfach so eine große Leere. 

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  • PW
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21 Jun 2021 16:48 #11720 von PW
PW antwortete auf Viel zu früh....
Hallo liebe Eileen, es zerreisst mir das Herz, wenn ich deinen Text lese, ich kann gar nicht richtig tippen vor Tränen.

Aber Nein, du hast alles richtig gemacht!! Lass dir bitte nicht einreden oder rede dir selber nicht ein, dass du i-was verhindern hättest können. ❤️*´¨`*☆☆. ღ
Ich finde hier bestimmt nicht die richtigen Worte die dich trösten, denn auch bei mir ist es noch nicht allzu lange her dass ich meinen kleinen Kampfkater Balu verloren habe und auch ich mache mir immernoch Vorwürfe ob ich alles richtig gemacht habe, i-was früher merken hätte sollen usw.ღ˛°•*ღ ❣ ❤

Du bist hier nicht alleine, uns geht es allen so oder so ähnlich.
Schreib dir ruhig alles von der Seele, manchmal hilft es sich anderen mit zuteilen, und wir verstehen dich alle.ღ♥ღ♥ღ♥ღ

Dein kleiner Milos ist hier im Regenbogenland unter Freunden, es geht ihm wieder gut, er ist unter Freunden und wird gut in unserer Mitte aufgenommen!

Fühle dich umarmt und vielleicht ein bissl getröstet•*¨*• ⭐💕★ ⌒ ☆

Nochmal mein tiefes Mitgefühl
Petra mit Balu im💕
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  • Aida
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21 Jun 2021 19:15 #11722 von Aida
Aida antwortete auf Viel zu früh....
Hallo, ich kann Dich so gut verstehen. Meine Celly war mein Seelenhund und als ich Sie gehen lassen musste, war es der schrecklichste Tag in meinem Leben.
Der Schmerz wird Dich noch lange begleiten, er wird nie ganz weg gehen, aber man lernt damit zu leben. Mal mehr mal weniger.
Ich wünsche Dir viel Kraft und wenn Du traurig bist, dann schreibe ruhig. Hier findest Du Trost und Hilfe.
Alles Liebe Ramona mit Celly im Herzen ❤
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  • IceAge
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22 Jun 2021 14:17 #11723 von IceAge
IceAge antwortete auf Viel zu früh....
Ich sitze nun auch hier und die Tränen laufen und ich denke an den 7. Januar voriges Jahr, ein Dienstag, als mein Seppi sich auf den Weg machte - gerade mal 6,5 Jahre jung....
Du hast nichts falsch gemacht, Jeder, der sein Tier gehen lassen muss, hat nichts falsch gemacht, wir haben sie alle geliebt, da kann gar nichts falsch sein. Wenn wir uns entscheiden, ein Tier in unser Herz zu lassen wissen wir, dass es vor uns ins Regenbogenland gehen wird. Und irgendwie wissen wir auch, dass wir das aushalten werden. Sonst würden wir alle Schildkröten halten...
Jeder hier kennt den Schmerz und wenn Du manchmal auf die Daten schaust wirst Du feststellen, dass Manche schon einige Jahre da sind und für ihre und andere Tiere Kerzen anzünden. Denn es sind nicht einfach nur Tiere, es sind Familienmitglieder. Und wenn ein solches geht, ist es immer eine unfassbare Katastrophe.
Aber wir sind stark, wir schaffen das und es gibt Viele, die wieder ein Tier in ihr Herz lassen, denn es gibt viele arme Seelen, die ein Zuhause suchen und unsere Herzen sind riesig und können viele Erinnerungen einschliessen. Und wir wissen, dass uns unsere Familienmitglieder eines Tages an der Brücke erwarten werden und jeden Tag kommen wir ihnen ein Stück näher. Bis dahin begleiten sie uns - unsichtbar, aber oft können wir sie fühlen.
Wenn unsere Tiere uns verlassen heisst das nichts Anderes, als dass sie ihre Aufgabe auf dieser Seite des Flusses erfüllt haben und nun am anderen Ufer gebraucht werden.
So ist es auch Deinem Milos gegangen - und eines Tages wirst Du wissen, weshalb er ins Regenbogenland gegangen ist. Sicher wird er meinen Seppi kennenlernen und sie werden sich bestimmt gut verstehen.
Mein tiefstes Mitgefühl, liebe Eileen.
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  • Rosalinde
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23 Jun 2021 02:33 #11735 von Rosalinde
Rosalinde antwortete auf Viel zu früh....
Liebe Eileen...
Ich habe deine traurige Geschichte gelesen und möchte dir zuerst einmal,mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Ich kann so sehr nachvollziehen, wie es dir geht. Aber um eines vorwegzunehmen liebe Eileen,du hast alles richtig gemacht,dich trifft keine Schuld. Hast alles versucht um deinen kleinen Schatz zu retten,mach dir bitte keine Vorwürfe.
Ich habe vor über zwei Jahren,meine kleine Rosa verloren,ich trauere heute immer noch jeden Tag um sie,kein Tag vergeht,ohne an sie zu denken, sie zu vermissen und diese Sehnsucht,tut immer noch so schrecklich weh. Sie war die Liebe meines Lebens. Ja,man lernt mit der Zeit,mit dieser Sehnsucht zu leben,mal mehr und mal weniger und auch Tränen laufen oft noch.
Warum ich dir das schreibe liebe Eileen...es gibt kein Wort,womit ich dich trösten kann und dir deine Leere die du fühlst,nehmen kann. Aber vielleicht einen kleinen Rat u.ich glaube,da schreibe ich für viele hier...lass deine Trauer zu,weine, wenn du weinen musst u.lass dir von niemandem vorschreiben, wie lange du zu trauern hast, oft ist es das eigene nähere Umfeld,wo das Verständnis relativ schnell versiegt. Dann bekommt man zu hören, es war doch nur ein Tier. Auch die Erfahrung haben ihr glaube ich, die meisten gemacht. Der Verlust deines kleinen Milos ist noch so frisch,gib dir Zeit liebe Eileen und schreib dir alles von der Seele,wenn du merkst es tut dir gut,hier findest du ehrliches Verständnis und Mitgefühl, denn eines verbindet uns hier alle... die Sehnsucht nach unseren geliebten Seelentieren.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, viel Kraft für die kommende Zeit,die jetzt kommt, denn Kraft kostet diese schreckliche Trauer, darum nochmal, mach dir nicht zusätzlich noch Vorwürfe, das musst du wirklich nicht.
Alles Liebe und einen stillen Gruss
Helga mit Rosa ganz fest im Herzen ❤
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  • Eileen
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25 Jun 2021 09:17 #11748 von Eileen
Eileen antwortete auf Viel zu früh....
Danke Petra für deine Worte.

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  • Eileen
  • Eileens Avatar Autor
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25 Jun 2021 09:20 #11749 von Eileen
Eileen antwortete auf Viel zu früh....
Danke Ramona.

Nachdem ich ein paar Tage später merke, dass es mir wirklich hilft darüber zu reden bin ich froh hier gut aufgehoben zu sein. Ich weine nicht mehr so viel wie am Anfang. Jetzt ist es eher der Schmerz im Herzen der immer wieder aufkommt.
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  • Eileen
  • Eileens Avatar Autor
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25 Jun 2021 09:26 #11750 von Eileen
Eileen antwortete auf Viel zu früh....
Danke dir! Ja das stimmt schon, eigentlich weiß man das unsere Tiere vor uns gehen werden aber irgendwie - zumindest bei mir die noch nie Erfahrung mit dem Tod machen musste - schiebt man das weg, weit weg. Als Milos vor 3 Monaten 9 Jahre alt wurde schrieb ich auf Instagram einen Post und hofften, dass wir noch viele gemeinsame Jahre haben. Wie schnell sich alles ändern kann...

Auch das wir viel Platz in unserem Herzen haben stimmt und wir haben zwar zuhause die alltäglichen Dinge wie das Katzenklo und den Napf gesäubert und in den Keller gestellt aber die Kratzbäume stehen noch in der Wohnung. Vielleicht eines Tages irgendwann bin ich bereit eine neue Seele aufzunehmen auch, wenn es mir im Moment unmöglich erscheint. Jetzt würde ich nur vergleichen. Deshalb nehme ich mir die Zeit der Trauer und warte und vielleicht ergibt sich irgendwann ein Gefühl.

Ich hoffe sehr, dass ich ihn später mal wieder sehe🤍🐾
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  • Eileen
  • Eileens Avatar Autor
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25 Jun 2021 09:52 #11751 von Eileen
Eileen antwortete auf Viel zu früh....
Danke Helga das tröstet mich ungemein viel.

Ich lasse tatsächlich alles raus an Emotionen die da sind, weil ich auch glaube das in sich hineinfressen keine Option ist.

Nächste Woche muss ich wieder arbeiten und ich habe ehrlichgesagt etwas Bammel davor... Die zwei Wochen waren als hätte man auf Pause gedrückt beim Alltag. Jetzt muss ich zurück und ja... Auf der einen Seite versteh ich, dass weitermachen dazugehört aber ich habe vor diesem "ersten Mal" einfach Angst. Aber das habe ich gelesen, haben viele. Es gibt ja jetzt unendlich viele Situationen in den wir etwas das erste Mal ohne unsere Lieblinge tun. Mir fällt das mit der Arbeit vielleicht auch deshalb so schwer, weil ich die letzten 1,5 Jahre im Homeoffice war und Milos immer bei mir war, auf meinem Schoß oder neben mir auf seinem Hocker. Er hat immer wieder den Kontakt zu mir gesucht und jetzt ist da nur noch diese Stille.
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  • HG
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25 Jun 2021 11:34 #11754 von HG
HG antwortete auf Viel zu früh....
Hallo Eileen, ich bin Heidi und musste meine Seelenhündin PRINCI am 18. Mai über die 🌈Brücke ziehen lassen. Ich kann dich sehr gut verstehen und deine Zweifel nachvollziehen. Mir laufen die Tränen!!! Auch ich kann nicht in einen normalen Alltag übergehen!!! Aber es ist doch egal, nimm dir die Zeit, die du brauchst!!! Übrigens darfst du es nicht "schlechtes Gewissen" nennen, sondern "Verarbeitung deiner tiefen Trauer", damit irgendwann mal die Erinnerungen an schöne Erlebnisse überwiegen.
Es hat mir sehr geholfen, hier bei Anubis auf so viele mitfühlende Tierfreunde zu treffen.
Stille Grüße und mein aufrichtiges Beileid Heidi mit Princi im ❤
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  • MaJa
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25 Jun 2021 14:09 #11760 von MaJa
MaJa antwortete auf Viel zu früh....
Hallo liebe Eileen,

mein gaaanz tiefes Mitgefühl... Ich weiß leider aus eigener Erfahrung wie du dich grade fühlen musst...

Bei unserer Luna wurde vor etwa 3 Jahren eine Leberinsuffizienz festgestellt, wobei sie da bereits zwei Tumor OP's hinter sich hatte. Uns geht es genau wie dir und der Schmerz ist unerträglich. Leider mussten wir auch bereits viele uns wichtige Menschen in unserem Leben zu Grabe tragen, allerdings muss ich sagen dass uns der Verlust unserer Luna am 10.06.21 noch viel härter getroffen hat...
Auch wenn man wie in unserem Fall nach der 4. Operation mit pathologischer Analyse des Tumors und der schlechten Nachricht des TA "vorbereitet" wird, macht es das leider nicht leichter.
Das erste Mal im Leben habe ich neben den Alpträumen vom TA, die sich jede Nacht widerholen auch "reale" Halluzinationen und sehe sie noch immer überall laufen, schnurren, kuscheln, kratzen....

Wir wünschen dir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Markus und Nadine
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  • Rala
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26 Jun 2021 00:29 #11767 von Rala
Rala antwortete auf Viel zu früh....
Liebe Eileen,
Es ist immer unsagbar traurig, wenn man sein geliebtes Tier verliert. Aber unter solch dramatischen Umständen ist es kaum zu ertragen.
Du hast nichts falsch gemacht, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass einen dieser Gedanke sehr lange quälen kann.
Es dauert seine Zeit, das alles
zu verarbeiten.
Ich hoffe von Herzen, dass die
schöne Erinnerungen an Deinen 💗Milos💗, Dir dabei helfen, Deine Traurigkeit ein wenig zu
lindern.

Ein lieber Trostgruß von Petra mit Mia♡ im Herzen
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