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Wie soll ich mit meiner Trauer umgehen?

  • Lydia
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24 Feb 2021 07:43 - 25 Feb 2021 07:50 #11255 von Lydia
Wie soll ich mit meiner Trauer umgehen? wurde erstellt von Lydia
Hallo. 
Für alle, die meine Geschichte noch nicht kennen, habe ich sie noch einmal angehängt.
Es ist ja nun schon fast 2 Wochen her seit ich meine kleine Maus gehen lassen musste und ich hab das Gefühl der Schmerz wird nicht weniger, sondern immer mehr. 
Mir kommen immer mehr Selbstzweifel ob ich auch richtig entschieden habe, schliesslich habe ich beschlossen meinen besten Freund zu töten. Ich fühle mich ganz mies dabei, habe das Gefühl ich hätte ihn verraten, einfach nicht genug getan, nicht doch alles probiert.. 
Er fehlt mir einfach so furchtbar, denn schliesslich waren wir die letzten 10 Jahre auch keinen einzigen Tag getrennt... und dann ist er plötzlich nicht mehr da. Das ist einfach unfair, er hätte noch so viele schöne Tage haben können...
Es vergeht kein Tag, an dem ich ihn nicht such oder Sturzbäche weinen muss. Ich schaffe es gerade mal zu funktionieren und sehe keinen Weg aus dem tiefen Loch in das ich gefallen bin wieder herauszukommen. 
Dabei fühle ich mich auch meinen beiden anderen Akitas gegenüber schuldig, weil ich nicht so für sie da sein kann, wie ich sollte. 
Hat Jemand von Euch hier einen Tip was ich tun könnte oder ist das einfach normal?
Ich habe noch nie ein Tier einschläfern lassen müssen und auch wenn mir alle sagen, dass es die beste Entscheidung gewesen sei, kann ich mich da nicht wirklich mit abfinden...
Was soll ich nur machen??




Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Am Samstag habe ich meinen Akita Yoshi gehen lassen müssen. 
Mitte letzten Jahres wurde bei ihm eine kaputte rechte Hüfte diagnostiziert, worauf ich dann mit ihm zu einem Fachmann gefahren bin, weil ich über Goldimplantate nachgedacht habe. Da sagte man mir, das könne man nicht mache, es bestünde Verdacht auf Knochenkrebs. Man wollte ihn direkt einschläfern. Ich habe ihn dann mit nach Hause genommen und mit einer konventionellen Behandlung angefangen. Damit kam er sehr gut klar, wir hatten einen richtig tollen Sommer und Herbst. Ende des Jahres hat er sich dann eine Entzündung eingefangen.
Und danach wurde es immer schlimmer. Die Entzündung flammte immer wieder auf. Er hatte immer wieder mit Fieber zu kämpfen und in letzter Zeit ist er auch immer mehr abgemagert. 
Ab und zu wurde es dann immer ein bisschen besser, es war ein auf und ab. Letzten Freitag war noch alles gut. wir waren abends noch spazieren, er war nachts nochmal draußen, aber dann scheint nachts etwas Schlimmes passiert zu sein. Meine Mutter meinte er habe öfter etwas gejammert, aber morgens hat sie mich dann ganz entsetzt runtergerufen. Yoshi konnte seine Hinterbeine nicht mehr bewegen. Sie hingen nur noch schlaff runter, er konnte nicht mehr aufstehen und hat schrecklich geweint. Ich habe ihn dann hochgenommen über meine Beine gelegt und versucht eine Entscheidung zu treffen. 
Ich habe ihn dann gehen lassen. Ich hoffe ich habe ihm damit einen Gefallen getan, denn ich glaube sonst wäre das kein Leben mehr für ihn gewesen.
Genau damit komme ich jetzt aber überhaupt nicht klar. Die letzten Wochen ist er uns auf Schritt und Tritt gefolgt, war viel viel anhänglicher und verschmuster als sonst und jetzt ist er weg. Die letzten 10 Jahre waren wir keinen Tag getrennt und nun weiß ich nicht wie es weitergehen soll. 
Da ist einfach nur Schmerz und eine unglaubliche Leere. Manchmal kann ich nur noch weinen.
Ich habe noch zwei andere Akita, die brauchen mich auch, das weiß ich, aber auch für die ist es schwer. 
Die vermissen den kleinen Teufel genauso... 
 
Letzte Änderung: 25 Feb 2021 07:50 von Lydia. Grund: tipfehler
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  • Rosalinde
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24 Feb 2021 10:28 #11257 von Rosalinde
Rosalinde antwortete auf Wie soll ich mit meiner Trauer umgehen?
Liebe Lydia...
Erst einmal,mein tiefes Mitgefühl, zu deinem schweren Verlust.
Um deine Fragen zu beantworten, ja du hast richtig gehandelt,du hast deinem geliebten Yoshi,weiteres Leid u.Schmerzen erspart.
Du hast aus tiefster Liebe gehandelt,weil du gesehen hast, dass es keine Hoffnung mehr gibt,du hast deinen Yoshi, ganz bestimmt nicht getötet. Und ja,deine Trauer ist ganz normal, nur bitte, lass deine Trauer zu,verdräng sie nicht und weine,wenn du weinen musst,es ist alles noch ganz frisch u.man glaubt daran zu ersticken, das kennen wir alle hier. Dir liebe Lydia,einen Rat zu geben,ist schwer,weil jeder mit seiner Trauer anders umgeht.
Du kennst ja bestimmt, den Satz, die Zeit heilt alle Wunden..nein das tut sie nicht, aber sie tut ihr Bestes u.man lernt,mit diesem Verlust zu leben,aber das dauert sehr,sehr lange u.irgendwann,gehen Trauer u.grosse Dankbarkeit,ihren Weg gemeinsam. Gib dir Zeit liebe Lydia,das ist ganz wichtig und lass dir von niemandem sagen,wie lange du zu trauern hast.
Viele Menschen, können das nicht nachvollziehen, dass man in ein so tiefes Loch fällt u.so sehr trauert, auch das kennen wir hier alle u.das kostet zusätzlich soviel Kraft.
Ich habe meine kleine Rosa, vor zwei Jahren verloren u.es ist nicht ein Tag vergangen, an dem ich sie nicht ganz furchtbar vermisse u.ich weiss,das wird auch immer so bleiben.
Aber die Trauer verändert sich, mal gibt es gute Tage u.dann kommt es wieder u.die Tränen laufen.
Liebe Lydia, ich wünsche dir von ganzem Herzen, viel Kraft für die kommende Zeit...
Einen leisen mitfühlenden Gruss...

Helga mit Rosa ganz tief im Herzen❤
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  • Rocco-Bär
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24 Feb 2021 11:57 #11259 von Rocco-Bär
Rocco-Bär antwortete auf Wie soll ich mit meiner Trauer umgehen?
Ich finde, das hat Helga ganz toll geschrieben und ich möchte mich dem anschließen.

Danke
Marita mit Rocco im Herzen ❤️
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  • Mario 1963
  • Mario 1963s Avatar
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24 Feb 2021 12:11 #11260 von Mario 1963
Mario 1963 antwortete auf Wie soll ich mit meiner Trauer umgehen?
Ja ich kann Helga nur zustimmen, und
sie hat vollkommen recht 
Leise Grüße 
Mario
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  • IceAge
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24 Feb 2021 14:08 #11268 von IceAge
Besser als Helga kann man es nicht ausdrücken. Schreib Dir den Schmerz von der Seele, es wird Dir ein bisschen helfen und Jeder von uns versteht Dich.
Mein Seelenhund ging vor über 8 Jahren und ich habe mindestens 6 davon ganz intensiv getrauert. Wie lange es dauert, bis der Schmerz erträglicher wird, ist individuell verschieden. Aber um meinen Seppi, der voriges Jahr gehen musste, werde ich bis ans Ende meines Lebens trauern......
Maren mit dem Sternlein Seppi
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  • Lydia
  • Autor
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25 Feb 2021 07:50 #11275 von Lydia
Guten Morgen und danke Euch für die lieben Worte...
Das versuche ich auch schon. Ich möchte meinem kleinen Schnubbel jede Woche einen Brief hierlassen (vielleicht liest er ihn ja).
Das lindert den Schmerz tatsächlich ein bisschen. 
Ihr habt Recht, grade seinen Seelenhund zu verlieren, ist doppelt hart, wenn so eine Krisenzeit durchgestanden hat wie Yoshi und ich.
Eigentlich hatte ich gedacht wir hätten es endlich geschafft und dann, puff... ist über Nacht alles anders und alle Hoffnung auf ein Wunder dahin.
Yoshi war mein ganz großer Traum. Als ich vor 13 Jahren meinen ersten Akita sah, war ich schockverliebt und so einen wie ihn hatte ich mir immer gewünscht. Und dann kam dieses lustige, selbstbewußte kleine Fellbällchen in unser Leben und krempelte das Rudel mal so richtig um. 
Ich hatte wirklich Glück, dass er da so gut reinpasste...
Und dann ist der Traum so schnell ausgeträumt. Ich hätte mir ein schöneres Ende ohne Krankheit für ihn gewünscht, aber ich glaube er ist geblieben so lange er konnte, bis es nicht mehr ging.
Und ja, es gibt so viele Leute, die kein Verständnis dafür haben und mich nur komisch anschauen, wenn bei mir einfach so pötzlich die Tränen fließen. 
Eine liebe Kollegin hat mir gesagt: sie hat jetzt Kind und Hund und der Hund und das Kind stehen ungefähr an derselben Stelle. Gerade wenn man keine Kinder hat, ist der plüschige Gefährte wie ein Kind.
Und das stimmt. 
Es ist gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die das vollkommen verstehen. 
Mir geht es ähnlich ich werde ihn (und auch die anderen, aber die bleiben mir hoffentlich noch ein Weile) bis an mein Lebensende vermissen, aber vielleicht schaffe ich es irgendwann noch einmal eine solche kleine Fellnase in mein Leben zu lassen.
❣️Du wirst schrecklich vermisst meine kleine Knutschkugel❣️
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  • Lydia
  • Autor
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05 Mär 2021 09:55 #11304 von Lydia
Hallo und guten Morgen.

Jetzt sind es schon 3 Wochen seit mein kleiner Schatz nicht mehr da ist und es ist immer noch kein bisschen leichter.
Er fehlt einfach an jeder Ecke.
Ja, es mag besser gewesen sein ihn gehen zu lassen, aber ihm nicht einfach über den Kopf streicheln zu können, ihn nicht zu hören, zu riechen oder über ihn zu stolpern, wenn er mal wieder im Weg liegt tut einfach weh. Ich kann mich nicht wirklich dran gewöhnen. Manchmal will ich immer noch drei Futternäpfe fertig machen.
Es kommt mir so still vor, dabei stimmt das eigentlich nicht, ich habe ja noch 2, aber die sind ganz anders, nicht so lebhaft. 
Klar, sind die beiden auch Herzenshunde, aber mein Seelenhund, der bei dem es keine Worte braucht, der einen blind versteht, das war mein Yoshi.
Er war Hofnarr und Pausenclown, Kummerkasten und Therapeut und eifach der beste Freund, den man sich wünschen kann. 
Und jetzt kommt er nie wieder und das tut einfach unfassbar weh.
Ich hoffe meine beiden anderen Jungs nehmen mir das nicht übel, aber ich hänge noch so sehr in meiner Trauer fest.
Dass es so schlimm sein würde, man seinen Freund so sehr vermissen würde, hätte ich nicht gedacht.
Alles erinnert mich einfach an ihn, das macht es nicht wirklich leichter.
Es ist einfach so traurig... An einen normalen Alltag ist gar nicht zu denken...
Dazu kommen mir einfach zu oft plötzlich die Tränen, was nicht immer auf Verständnis stößt.
Kennt ihr das auch????
Auch einen Dank an alle, die meine Briefe hier lesen und auch immer mal ein Kerzchen für meinen Engel anzünden...

LG
Lydia
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  • Richi
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05 Mär 2021 13:52 - 05 Mär 2021 13:54 #11305 von Richi
Liebe Lydia,
ja ich kenne das auch. Mein Struppi ist jetzt schon über 6Jahre im Regenbogenland
und ich weine heute noch wenn ich an ihn denke oder von ihm erzähle. Aber über ihn sprechen tue ich nur noch mit ganz bestimmten Personen wo ich weiß, das die mich verstehen. Lass deine Trauer raus. Ich bin in den Wald gelaufen und habe dort wenn es mir danach war alles rausgeschrien. Hat kurzzeitig geholfen. Lydia, ich hoffe das Du in absehbarer Zeit ein bisschen zur Ruhe kommst und es für dich annimmst, das du für deinen Yoshi das richtige getan hast.
Richi mit Struppi im 💖
Letzte Änderung: 05 Mär 2021 13:54 von Richi. Grund: m
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  • IceAge
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05 Mär 2021 14:08 #11306 von IceAge
Mein Seelenhund ist seit 8 Jahren im Regenbogenland und sobald ich seinen Namen ausspreche, laufen die Tränen. Aber Fotos von ihm kann ich mir ansehen. Ein bisschen überdeckt wurde die Trauer dadurch, dass vor 14 Monaten mein Chihuahua Seppi gegangen ist - mein Baby - und diese Trauer werde ich in diesem Leben nicht mehr überwinden. Was sind dagegen 3 Wochen? Die Trauer wird irgendwann anders und Du wirst nicht mehr so verzweifelt sein. Aber aufhören? Nein, nicht wirklich. Niemals.
Maren mit Seppi
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  • Rosalinde
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05 Mär 2021 14:34 #11307 von Rosalinde
Rosalinde antwortete auf Wie soll ich mit meiner Trauer umgehen?
Liebe Lydia...

Erst einmal, eine liebevolle Umarmung, von mir aus der Ferne, du bist nicht allein...

wir wissen hier alle,aber auch alle
was du durchmachst, das ist ganz,ganz furchtbar u.sehr,sehr traurig. Aber auch ganz normal! Und ich glaube,ich schreibe auch für alle, du schreibst, es sind jetzt drei Wochen her,dass dein Yoshi von dir gegangen ist, was sind drei Wochen ? Gegen die vielen,vielen Jahre?
Ich verstehe dich so sehr glaube mir,diese Worte...nie wieder werden wir...tun so weh u.es zerreißt einen innerlich,dieses Gefühl kennen wir hier, auch alle. Liebe Lydia,Trauer braucht Zeit,gib dir diese Zeit u.habe Geduld mit dir selber. Ich kann jetzt nur für mich sprechen,auch ich habe damals gedacht,mein Leben kann ohne meine kleine Rosa nicht mehr weiter gehen u.ich habe gedacht, es ist alles sinnlos.
Auch heute nach nun zwei Jahren, vermisse ich sie jeden Tag ganz schrecklich,aber ich hab gelernt,sowie auch alle hier,mit diesem Schmerz zu leben,man lernt es irgendwie.
Es dauert liebe Lydia,auch du wirst es eines Tages spüren,ganz,ganz langsam,dass es etwas besser zu ertragen ist.
So während ich dir jetzt diese Worte schreibe, denke ich ,ich hätte niemals für möglich gehalten, dass ich mal in der Lage sein werde,anderen Mut zu machen.
Und das mit den anderen Hunden, kenne ich auch,sowie du schreibst, dein Yoshi war dein Seelenhund u.das wird er auch immer bleiben,ich habe auch noch einen Hund,unsere Jule,ich hab sie auch sehr lieb,aber meine Rosa, wird auch für immer mein Seelenhund bleiben,so ein Geschenk bekommt man nur einmal im Leben.Aber alle die danach kommen,haben unsere Liebe auch verdient, nur eben etwas anders.
Liebe Lydia, bitte gib die Hoffnung nicht auf,ich wünsche dir von ganzem Herzen, ganz viel Kraft ....
Einen leisen Gruss an dich in liebevoller Verbundenheit...
Helga mit Rosa ganz fest in meinem Herzen ❤
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  • Alexa
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06 Mär 2021 12:46 #11308 von Alexa
Liebe Lydia,
Mein tiefstes Mitgefühl!!!
Ich habe so eine ähnliche traurige Geschichte.
Ylena mein Westi war schwer krank,die Ärzte hatten ihr nur noch Monate gegeben, aber auch ich habe gekämpft,alles gemacht,alles gekauft.und wir hatten ein ganzes Jahr miteinander.
Ihre Krankheiten wurden schlimmer,aber irgendwie wusste ich nicht,ist es soweit,muss ich eine Entscheidung treffen.Ich habe die Ärztin gefragt und ihr Videos von zuhause geschickt,die zeigen das es unerträglich geworden ist.
Durch die Rituale,Beerdigung und Fotos aufstellen und Kerzen anzünden und immer ein Foto als Cover im Handy,wurde es nach einem Jahr erträglicher.Denn Sie ist nicht nur in unserem Herzen sondern auch so sichtbar.Wir leben zweimal,einmal in der Wirklichkeit und einmal in der Erinnerung. Erzähle ruhig von deinem Liebling.
Alles alles Liebe,Daisy sMami
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  • Lydia
  • Autor
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07 Mär 2021 00:14 #11311 von Lydia
Danke Ihr Lieben.

Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die einen verstehen, denn das ist leider nicht so oft der Fall.
Viele verstehen einfach nicht, dass man nicht einfach nur "ein Tier" verloren hat, sondern dass man ein Familienmitglied hat gehen lassen müssen.
Was mich ganz schlimm getroffen hat, ist die Hilflosigkeit in der ganzen Situation. Ich hätte alles getan, aber nichts hat geholfen und man steht daneben und kann nichts tun, absolut gar nichts.
Ich hab meinen Jungs immer versprochen ihnen zu helfen, immer für sie zu sorgen, sie immer zu beschützen und dann steht man da und kann es nicht.. Das schmerzt so sehr... 
Er hat mir ja praktisch die Entscheidung abgenommen, aber das macht es nicht leichter, wahrscheinlich weil ich immer noch an mir selber zweifle.
Eine Kollegin hat mir, als es mal wieder ganz schlimm war gesagt: uch müsse loslassen, ich stünde mir mit meinen Selbstzweifeln selbst im Weg. Es sei okay und ich habe das Richtige getan.
Ich weiß, dass sie eigentlich Recht hat, aber das lindert den Schmerz auch nicht.
Vielleicht braucht es wirklich noch Zeit, viel Zeit. 
 
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