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Einen Hund zu haben

  • M.P.
  • M.P.s Avatar Autor
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27 Feb 2015 20:24 #94 von M.P.
Einen Hund zu haben wurde erstellt von M.P.
Einen Hund zu haben...




.....bedeutet, es normal zu finden, dass zwei erwachsene Menschen nichts Wichtigeres zu tun haben,
als auf dem Fußboden herumrobben, um sich unter merkwürdigen Lautäußerungen
mit einem Hund um ein Seil zu balgen oder unter Möbelstücken nach verlorenen
Tennisbällen zu suchen......

An Regentagen nach dem Hundespaziergang trotz Regenschirm mit einem klatschnassen Hosenbein
heimzukommen, weil der Hund bei dem Versuch, sich unter Frauchens Schirm zu drücken,
eine Wasserstandsmeldung hinterlassen hat......

Bei schwarzen Kleidungsstücken daran gewöhnt zu sein, dass sie gewollt aussehen,
als wäre man mit einem Wattebausch darüber gefahren......

Entgegen aller guten Vorsätze den Hund zum gemeinsamen Mittagsschläfchen
auf das Sofa zu bitten......

Angesichts von Dreckspritzern an weißen Küchenmöbeln nicht vorrangig über einen Putzlappen,
sondern langfristig über die Anschaffung weniger schmutzempfindlicher Oberflächen nachzudenken.

Hundehaare auf dem Fußboden und an allen möglichen sonstigen Stellen zwar nicht attraktiv,
aber normal zu finden und sämtliche Entschuldigungen angesichts überraschendem,
unbehundeten Menschenbesuch tapfer herunterzuschlucken......

Die Wohnzimmereinrichtung zwar mit schönen Antiquitäten zu gestalten,
aber keine Probleme damit zu haben, die große, grellfarbige Plastik-Flughundebox
neben den Biedermeiersekretär zu stellen, weil der Hund so gerne darin schläft.

Sich zwar stundenlang über die Auswahl eines schönen Wohnzimmerteppichs Gedanken zu machen,
denselben aber gleich anschließend durch daneben legen eines grauen Plüsch - Hundekissens
mit widerlichem Muster zu 'entweihen', nur weil diese Kunstfaser - Hundeteppiche eben so praktisch,
warm und leicht zu waschen sind.

Zu akzeptieren, dass Hunde vom 'Schöner Wohnen' zuweilen andere Ansichten haben......

Sich tagelang auf das Aufblühen der Kamelien Sträucher im Garten zu freuen und dann festzustellen,
dass der Hund den richtigen Moment erwischt und die frisch geöffneten Kamellien Blüten
auf den Wohnzimmerteppich dekoriert hat......

In einer schlaflosen Nacht sich im Bett herumzuwälzen, plötzlich das warme Schnaufen des Hundes
im Ohr zu spüren, der einen Massageantrag stellt, der dann merkwürdigerweise den Kraulenden
ebenso entspannt wie den Gekraulten......

Immer und jederzeit mit wahrem Enthusiasmus und ansteckender, großer Freude begrüßt zu werden.......

Still darüber zu fluchen, dass es auch in 20 Jahren nicht gelingen will, den Hunden an Regentagen
das Schütteln VOR der Haustür beizubringen und sie sich dafür wie immer den strategisch günstigsten
Platz vor dem mit tausend schmutzempfindlichen Kleinigkeiten gefüllten Glasregal im Wohnzimmer ausgesucht haben.....

Nur noch wischfeste Tapeten zu kaufen, damit man die 'Bremsstreifen' an der Wand entlanglaufender
Hunde besser abwischen kann......

Sich nicht mehr darüber zu wundern, dass man von Leuten, die man täglich beim Spaziergang trifft,
den Namen nicht mehr weiß, aber genau weiß, wie ihr Hund heißt......

Einen Tennisarm zu haben, nur weil der Hund es so liebt, hinter weit geworfenen Stöckchen
herzurennen und man es beim gemeinsamen Training übertrieben hat......

Dass man (glücklicherweise selten) kochend vor Wut hundelos in der Botanik steht,
weil der vierbeinige Hausgenosse sich für seinen kleinen Jagdausflug genau den Tag ausgesucht hat,
an dem man zu einem wichtigen Termin muss und nun stattdessen suchend im Wald umherirrt......

Beim Wochenendprogramm zwischen Ausschlafen, Sonntagsfrühstück, Rasenmähen und Einkaufen
drei lange Hundespaziergänge einzuplanen......

Die Jahreszeiten und das Wetter viel intensiver zu erleben und auf Spaziergängen zu merken,
wie schön die Natur ist......

Gummistiefel und extra-große Gore-tex Jacke im feuchten Herbst und Frühjahr zur Lieblingskleidung
zu erklären und tapfer darüber hinwegzusehen, dass man auf allen Schnappschüssen
mindestens 30 kg schwerer aussieht als man ist......

Wochenlang nach einem Wohnmobil mit reichlich Bodenfläche gesucht zu haben, um dann festzustellen,
dass man das enge Fahrerteil nur mit einem Riesenspagat verlassen kann,
weil sich die ganze Meute dort zusammendrängt......

Sich nachts im Dunklen nur schlurfend zur Toilette zu bewegen, damit man nicht auf den Hund tritt......

Sich manchmal gerne auf den Boden zu den Hunden zu setzen......

Morgens davon aufzuwachen, dass es gleichzeitig warm und kalt zieht,
weil der Hund einem freundlich einerseits ins Ohr pustet und andererseits mit dem Schwanz wedelt......

Besonders beim Schmuddelwetter darüber nachzudenken, wie der heimische Flur wohl nach Umbaumaßnahmen
(Einbau einer Dekontaminationsschleuse mit halbhohen Fliesen, Handbrause, Turbofönanlage und Bodenablauf)
aussehen würde......

Sofort nach der Arbeit auf andere Gedanken zu kommen......

Das schöne Gefühl, nie allein zu Hause zu sein......

Den heimischen Bürostuhl nur noch mit aller größter Vorsicht zu bewegen, damit nicht wieder ein paar
Schwanzhaare ausgerissen werden......

Wenn man anstelle einer tollen Reise den Jahresurlaub zuhause verbracht hat, um ein paar Welpen aufzuziehen
und dabei mehr Aufregendes, schönes und Anstrengendes erlebt hat als in tausend fernen Ländern......

Damit zu leben, dass Hunde vor allem frisch geputzte Fensterscheiben erkennen können und genau darauf bevorzugt
ihre Nasen drücken......

Das lang ersparte Traumauto durch Ausbau der Rückbank, Einbau einer wasserfesten Hundedecke und einer
aufblasbaren Fußraumfüllung sowie den Kauf von Hundegurten halbwegs alltagstauglich auszurüsten
und festzustellen, dass es nach einmaliger Probefahrt aussieht, als hätte man es wochenlang benutzt
ohne es zu putzen......

Über Sätze wie 'sie haben drei Hunde und keine Kinder, sind aber sonst ganz nett..'
freundlich zu lächeln......

Andere Menschen schon aus großer Entfernung aufgrund ihrer Körperhaltung als Hundehasser
und Hundefreunde einzustufen......

Darüber zu lachen, wenn sich der Hund genau den Zeitpunkt vor der langen Urlaubsreise ausgesucht hat,
um sich in einem stinkenden Haufen zu wälzen......

Stundenlang mit anderen, eigentlich fremden Leuten über so interessante Themen zu diskutieren,
wie man Zecken am besten entfernt und welche Vorzüge welcher Fellstriegel hat......

Über den schweren Wasserkasten beim Einkauf zu klagen,
aber den 16 kg wiegenden Hund problemlos allein hochzuheben, wenn es sein muss......

Mit Briefwaage, Taschenrechner und Fachbuch einerseits eine vollwertige Hundemahlzeit zu produzieren
und sich andererseits danach eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben......

Sich nicht mehr darüber zu wundern, dass sich voll gesogene Hundezecken vorzugsweise auf helle Teppichböden
fallenlassen und man sie trotz des Farbkontrastes erst so richtig bemerkt, wenn man darauf getreten ist......

Nie um ein passendes Wort verlegen zu sein, wenn man mit Gästen gerade eine schöne Mahlzeit zu sich genommen hat
und Würgegeräusche unter dem Tisch erkennen lassen, dass der Hund sich anschickt,
seine sämtlichen Grasbüscheln ect. auf dem Teppich zu deponieren......

Zu registrieren, dass man früher fand, Hunde würden stinken und nun den eigenen Hund als ausgesprochen
wohlriechend erlebt und Hundewelpen noch viel mehr......

Auf der Basis einer wunderbaren Freundschaft vielen Lebensunbilden etwas gelassener,
humorvoller und ausgeglichener zu begegnen........

Festzustellen, wie unerträglich still ein Haus sein kann, wenn der Hund gestorben ist...


-gefunden im Internet

LG Margit Mama von Kati

Dein erster Hund wird nie das werden was Du erwartest. Aber alle anderen nach ihm, werden nie wieder das für Dich sein, was Dein erster Hund war.
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  • Ralf und Sigrid
  • Ralf und Sigrids Avatar
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28 Feb 2015 00:32 #99 von Ralf und Sigrid
Ralf und Sigrid antwortete auf Einen Hund zu haben
kann noch was ergänzen:

..... mit einem fröhlichen Lächeln die Düfte der saftigen Hundepüpse zu ignorieren, die garantiert dann das beste Aroma haben, wenn der Chef des Ehemannes samt Gattin zum "Gehaltsverhandlungvorbereitungsabendessen" eingeladen ist...

(selbst in ähnlicher Form erlebt :-) )

"Vielleicht legt mir am Ende meiner Tage der Herr mir diesen Hund mit auf die Waage."
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  • Ellen
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02 Mär 2015 20:11 #156 von Ellen
Ellen antwortete auf Einen Hund zu haben
Eine Leihgabe

"Ich werde dir für eine Weile diesen Hund leihen", sagte Gott.
"Damit du ihn liebst, während er lebt und damit du um ihn trauerst, wenn er gegangen ist.
Vielleicht für zwölf oder vierzehn Jahre, oder vielleicht auch nur für zwei oder drei.
Aber wirst du, bis ich ihn zurückrufe für ihn sorgen?
Er wird dich mit all seinem Charme erfreuen.
Und sollte auch sein Aufenthalt kurz sein, wirst du dich immer an ihn erinnern, auch in deinem größten Kummer.
Ich kann dir nicht versprechen, dass er bleiben wird, weil alle von der Erde wieder zurückkehren.
Aber es gibt Dinge, die hier gelernt werden, die dieser Hund lernen soll.
Ich habe um die ganze Welt geschaut, um einen geeigneten Lehrer zu finden. Und von allem Volk, das sich auf der Erde tummelt, habe ich dich gewählt.
Nun wirst du ihm all deine Liebe geben, nicht das Unvermeidliche scheuen, noch mich hassen, wenn ich komme um ihn zurückzuholen?
Ich liebte es, wenn sie sagten: "Mein Gott, dein Wille geschehe!"
Trotz all der Freude, die dieser Hund dir bringen wird, gehst du das Risiko von großem Schmerz ein.
Wirst du ihn mit Zärtlichkeit aufnehmen, wirst du ihn lieben, während du darfst, und für das Glück, das du kennen lernen wirst für immer dankbar sein?
Aber sollte ich ihn viel früher zurückrufen, als du rechnest, bitte trage tapfer den bitteren Schmerz, der kommt und versuche zu verstehen.
Erinnere dich daran, als du ihn mit deiner Liebe umhegen konntest, halte jeden Moment eures vertrauten Bandes fest und sei sicher: Er liebte dich auch"
(Autor unbekannt)

____________________
Wie wahr.....habe es im Internet gefunden unter alten Indianische Weisheit!

das hat mich sehr berührt!

Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
Sibirisches Sprichwort
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  • Ralf und Sigrid
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02 Mär 2015 22:02 #164 von Ralf und Sigrid
Ralf und Sigrid antwortete auf Einen Hund zu haben
Ich habe heute einen Menschen gerettet


Unsere Blicke haben sich getroffen, als sie meinen Korridor entlangging und in die Zwinger schaute. Ich spürte ihre Not sofort und wusste, dass ich ihr helfen musste. Ich wedelte mit dem Schwanz. Nicht zu stark, damit sie sich nicht fürchten würde.
Als sie an meinem Zwinger stehen blieb, habe ich ihr den Blick nach hinten versperrt, damit sie das kleine Missgeschick, das mir passiert war, nicht sehen würde. Ich wollte nicht, dass sie erfährt, dass ich heute nicht ausgeführt worden bin. Manchmal haben die Leute hier so viel zu tun, und ich wollte nicht, dass sie einen schlechten Eindruck von ihnen bekäme.
Als sie die Karte mit meiner Beschreibung las, habe ich gehofft, dass meine Vergangenheit sie nicht traurig machen würde. Ich kann nur nach vorne schauen und möchte jemandem etwas bedeuten.
Sie beugte sich zu mir herunter und machte leise Kussgeräusche. Ich drückte meine Schulter und meinen Kopf gegen die Gitterstäbe, um sie zu beruhigen.

Sanfte Fingerspitzen streichelten meinen Nacken, sie hat die Gesellschaft dringend gebraucht.
Eine Träne lief ihr über die Wange und ich hob meine Pfote, um ihr zu versichern, dass alles gut werden würde.
Kurz darauf öffnete sich meine Zwingertür und ihr Lächeln strahlte mich so an, dass ich sofort in ihre Arme gesprungen bin.
Ich versprach ihr, dass sie bei mir in Sicherheit wäre.
Ich versprach ihr, sie immer zu begleiten.
Ich versprach, alles dafür zu tun, dass ich ihr strahlendes Lächeln und das Glitzern in ihren Augen sehen würde. Ich hatte solches Glück, dass sie ausgerechnet meinen Korridor entlanggegangen ist.
So viele andere sind da draußen, die noch nicht diese Korridore entlanggegangen sind.
So viele, die noch gerettet werden müssen.
Wenigstens konnte ich einen von ihnen retten.
Ich habe heute einen Menschen gerettet.

(Autor unbekannt)[/ALIGN]

"Vielleicht legt mir am Ende meiner Tage der Herr mir diesen Hund mit auf die Waage."
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